Effizient und hochwertig: Still-Life Fotografie für Premium-Produkte – zum Beispiel E-Pianos

Wer ein Keyvisual fĂĽr ein neues Produkt und auĂźerdem eine ganze Reihe an Werbemitteln fĂĽr den Launch benötigt, steht in der Regel unter Zeit- und Erfolgsdruck. In beiden Fällen hilft unsere Leistungs-Kombination aus integrierter Kreation und Produktion. Das wird zum Beispiel auch bei der MarkteinfĂĽhrung des Premium – nicht Luxus – E-Pianos „Celviano AP-750“ unseres Kunden CASIO Music deutlich. Die Zielgruppe ist maximal anspruchsvoll, und die Herausforderungen an Models, Ausstattung und ans Location Scouting sind damit ĂĽberdurchschnittlich hoch. Vier entscheidende Faktoren waren fĂĽr den Erfolg des Projekts verantwortlich:

  1. ZielfĂĽhrende Eingrenzung der Location und Ausstattung mit Hilfe aller Mittel wie zum Beispiel KI.
  2. Klare Priorisierung der Model-Auswahlkriterien
  3. Shooting unter Tageslichtbedingungen erfordert eine flexible Shooting-Planung.
  4. Workflows, die paralleles Arbeiten von Produktion und Kreation ermöglichen.

Glaubwürdige Ausstattung: Mit KI zum paneuropäischen Premium-Wohnzimmer

 Die Grenzen zwischen Premium und Luxus sind flieĂźend – und mĂĽssen aber klar eingehalten werden. Wer sich ein E-Piano in diesem Preissegment leistet, ist sich darĂĽber im Klaren, privilegiert zu sein und grenzt sich damit – mehr oder weniger bewusst – gegen unten aber eben auch oben ab: Ein gläserner FlĂĽgel muss (kann) es dann doch nicht sein. Die Raumausstattung ist damit entscheidend. Denn sie muss die exakten soziodemografischen Signale senden – und das auf dem gemeinsamen Nenner von allen europäischen Zielmärkten. Hier haben wir fĂĽr die ersten Abstimmungsprozesse die Bildgenerierungs-KI Midjourney eingesetzt und so Moodbilder fĂĽr unterschiedliche „Livingroom“-Szenarien entwickelt. Dabei haben wir im Prompt Stichworte wie „Premium“, „Hygge“, „Educated“ genutzt, aber genauso Negativ-Parameter wie „Luxury“ eingesetzt. Auf dieses Weise generierten wir eine Reihe realistisch aussehender, aber fiktiver Wohnzimmer, die dann der Kunde mit seiner Expertise weiter eingrenzte. So kommen beispielsweise Ziegelsteinwände nicht in Frage, da eine solche Umgebung in der Bildsprache eher fĂĽr „Jazz“ steht – und damit nicht im Fokus eines hochwertigen, aber „casual“ E-Pianos. Auf Basis der ausgewählten KI-Moods, ging es dann ins konkrete Location-Scouting und an die Beschaffung der Ausstattung.

UrsprĂĽnglich sollten wir das Klavier in einem “gemĂĽtlich eingerichteten” Wohnzimmer inszenieren. Nach dem Motto “Sehen heiĂźt ĂĽberzeugen”, fĂĽhrten die KI-generierten Bilder dazu, dass das Ursprungsbriefing ĂĽberdacht wurde. Letztlich sollte es dann eine eher offene, schlichte BĂĽhne – Wohnzimmer – sein.

Glaubwürdige Models: Zeigt her eure Hände

Genau wie die Location müssen die Models die soziodemografischen Codes in Kleidung und Gestik signalisieren. Vor allem aber müssen sie Klavier spielen können. Denn diese Fähigkeit ist auf Anzeigen sofort sichtbar. Wir haben zunächst überlegt, dass unsere Art Directorin, die selbst Klavier spielt, die Handhaltung entsprechend korrigiert, uns dann aber schnell dagegen entschieden: Die Hinweise sind zu subtil und die Gefahr, an Glaubwürdigkeit zu verlieren, viel zu groß. Daher wurden beim Casting explizit Models mit mehrjähriger Klavierspiel-Erfahrung rekrutiert.

GlaubwĂĽrdiges (Tages-) Licht fĂĽr 48 Stunden

Bei einem Tageslicht-Shooting ist das Licht im November naturgemäß schlecht planbar. Das haben wir bei der Location-Suche berücksichtigt und großen Wert darauf gelegt, dass der Raum durch die Befensterung unterschiedliche Beleuchtungssituationen ermöglicht. So konnten wir das Risiko eingrenzen, innerhalb des zweitägigen Shootings sehr unterschiedlichen Lichtverhältnissen ausgesetzt zu sein. Dies wäre zu Lasten der Kontinuität gegangen, und die Bilder hätten nicht „wie aus einem Guss“ gewirkt. Die Location, für die wir uns letztlich entschieden haben, ermöglichte die Inszenierung unterschiedlichster Bild-Perspektiven, wodurch wir flexibel auf wechselnde Wetter- und damit Lichtverhältnisse reagieren konnten.

Beim Location-Scouting schauten wir sehr genau auf die Befensterung und die dadurch verursachten Lichtverhältnisse. So konnten wir im Laufe der zwei Shooting-Tage in punkto “Licht” sicher sein.

Kreation und Produktion: Hand in Hand zum besten Ergebnis in kurzer Zeit

Im Laufe unserer zehnjährigen Erfahrung als Kreations- und Produktionsagentur haben wir eine Reihe von Workflows etabliert, die einerseits sehr agiles, andererseits aber auch sehr fokussiertes Arbeiten ermöglichen. So werden bestimmte Auswahl- und erste Nachbearbeitungsschritte bereits während des laufenden Shootings durchgeführt. Das verschafft zeitliche Puffer, die gerade bei extrem eingeschränkten Timings wichtige Qualitätssicherungen darstellen: Denn dass die Zeit eng ist, darf nicht zu Lasten der Qualität gehen. Unsere Arbeitsweise nutzt die Ressourcen vor Ort und im „Backend“ nach einer „Keinen-Leerlauf-für-niemanden-Direktive“.

Produktion und Kreation in bester Harmonie

Bereits wenige Tage nach dem Shooting wurden diverse Bilder fĂĽr die Produktion von PoS-Displays freigegeben. Wenn Produktion und Kreation aus einer Hand kommen, bringt das auch anspruchsvolle Produkte nach vorne, wie dieses Projekt zeigt. Wir sind uns sicher, dass wir auch dich bei deiner nächsten Content- bzw. Werbemittel-Produktion effizient und hochwertig unterstĂĽtzen können. FĂĽr ein Gespräch stehen wir dir gerne zur VerfĂĽgung.  

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